Mond, sonnennächster Planet und Plejaden

Die aktuelle Abendsichtbarkeit des sonnennächsten Planeten Merkur bot eine besondere Foto-Gelegenheit. Die Sichel des zunehmenden Monds würde am Planeten vorbeischauen, doch damit nicht genug. Am selben Tag würde der Merkur recht nah beim Offenen Sternhaufen der Plejaden stehen – alle drei Objekte fast auf einer geraden Linie. Der einzige Nachteil: Die Konjunktion findet horizontnah in der abendlichen Dämmerung statt, so dass die Sterne der Plejaden sich nicht optimal abzeichnen würden.

Aber es hat geklappt! Am 2. Mai konnte ich gegen 22:07 Uhr MESZ das himmlische Stelldichein aufnehmen, wie immer an meinem bewährten Beobachtungsplatz mit nahezu freiem Horizontblick für solche Gelegenheiten.

Sichel des zunehmenden Mondes (mit Erdschein) auf der linken Seite, Merkur knapp oberhalb der Bildmitte und die Plejaden (Bild für volle Größe anklicken und so betrachten) rechts der Bildmitte. Bild: B. Knispel

Wer sich nun fragt, was da was in diesem Bild ist, oder welche Sterne diejenigen sind, die sich direkt neben dem Merkur oder dem Mond abzeichnen, denen kann ich helfen:

Mond, Merkur, Plejaden und helle Einzelstern noch einmal mit Beschriftungen. Bild: B. Knispel

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Mars, Jupiter und der Mond am Morgenhimmel im Januar 2018

Anfang Januar 2018 zeigten sich am Morgenhimmel zwei Planeten eng nebeneinander. Jupiter und Mars standen am 7. Januar weniger als einen halben Vollmonddurchmesser von einander getrennt – leider war es an diesem Morgen gerade bewölkt. Einen Tag zuvor gelang es mir jedoch das Planetenpaar gegen 7 Uhr MEZ zu fotografieren:

Der gelblich-weiße Jupiter (links) und der rötliche Mars am Morgenhimmel des 6. Januar 2018. (Bild: B. Knispel)
Der gelblich-weiße Jupiter (links) und der rötliche Mars am Morgenhimmel des 6. Januar 2018. (Bild: B. Knispel)

Wo ist was? Wo ist was? (Bild: B. Knispel)
Wo ist was? (Bild: B. Knispel)

Ein Ausschnitt aus dem vorherigen Bild zeigt alle vier großen Jupitermonde neben dem Planeten und direkt daneben den Mars. (Bild: B. Knispel)
Ein Ausschnitt aus dem vorherigen Bild zeigt alle vier großen Jupitermonde neben dem Planeten und direkt daneben den Mars. (Bild: B. Knispel)

Am 11. Januar trat schließlich noch der Mond zu dem Planetenpaar, das  sich an diesem Tag schon wieder weiter von einander entfernt hatte:

Mond mit Erschein, Jupiter mit Monden und Mars am Morgen des 11.1.2018 gegen 6:50 Uhr. (Bild: B. Knispel)
Mond mit Erschein, Jupiter mit Monden und Mars am Morgen des 11.1.2018 gegen 6:50 Uhr. (Bild: B. Knispel)

Wo ist was? Mond mit Erschein, Jupiter mit Monden und Mars am Morgen des 11.1.2018 gegen 6:50 Uhr. (Bild: B. Knispel)
Wo ist was? Mond mit Erschein, Jupiter mit Monden und Mars am Morgen des 11.1.2018 gegen 6:50 Uhr. (Bild: B. Knispel)

Mond mit Erschein, Jupiter mit Monden und Mars am Morgen des 11.1.2018 gegen 6:50 Uhr. (Bild: B. Knispel)
Mond mit Erschein, Jupiter mit Monden und Mars am Morgen des 11.1.2018 gegen 6:50 Uhr. (Bild: B. Knispel)

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Morgenhimmel-Show mit Mond, Venus und Mars – Teil 2

Nachdem bereits gestern das Trio aus Mond, Venus und Mars wundervoll am Morgenhimmel strahlte, spielte das Wetter auch heute wieder mit.  Am diesmal vollkommen wolkenfreien Himmel standen die drei Gestirne heute noch enger zusammen. Die Bahnbewegung des Monds hatte ihn knapp neben die Venus getragen, so dass Mond, Venus und Mars ein stumpfwinkliges Dreieck mit der längsten Seite parallel zum Osthorizont bildeten. An der abnehmenden Mondsichel war schöner Erdschein (von der Erde reflektiertes Sonnenlicht, das die dunkle Nachtseite des Mondes erhellt) zu erkennen.

Mond, Venus (direkt rechts unterhalb des Monds) und Mars (auf gleicher Höhe wie die Venus, linkes Bildviertel) am Morgenhimmel des 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (direkt rechts unterhalb des Monds) und Mars (auf gleicher Höhe wie die Venus, linkes Bildviertel) am Morgenhimmel des 10. September. (Bild: B. Knispel)

Das Trio aus Mond, Venus und Mars im Detail am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Das Trio aus Mond, Venus und Mars im Detail am 10. September. (Bild: B. Knispel)

Mondsichel (mit Erdschein) und Venus links unterhalb am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel (mit Erdschein) und Venus links unterhalb am 10. September. (Bild: B. Knispel)

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