Merkur, Venus und die Dämmerung

Heute Abend war es wunderbar klar und die Atmosphäre weitgehend klar und transparent. Merkur steht gerade in einer günstigen Abendsichtbarkeit und die Venus strahlt schon länger hell als Abendstern. Das waren als beste Bedingungen um beide Planeten auf ein Bild zu bekommen.

Um 21:08 Uhr war es schließlich dunkel genug. Die Venus ist nicht zu übersehen oben links im Bild, der Merkur steht direkt über dem dunklen Wolkenstreifen auf der rechten Seite des Bildes fast ganz am Rand. Die tollen Dämmerungsfarben komplettieren das Bild.

Hier noch einmal ein Zoom auf die Gegend, in der sich der Merkur befindet, damit man leichter erkennt, wo man im ersten Bild suchen muss. Der Merkur ist hier in der Bildmitte.

Beide Bilder lassen sich mit Rechtsklick in voller Größe öffnen.

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Konjunktion von Jupiter und Venus am Abendhimmel

Die Venus als strahlender Abendstern und der ähnlich (wenn auch nicht ganz so hell) leuchtende Riesenplanet Jupiter trafen sich Ende Februar / Anfang März 2023 am Abendhimmel. Bei mir ergab sich nur am 28. Februar die Möglichkeit das Planetenpaar in dieser Konjunktion (=Zusammentreffen am Himmel) zu fotografieren. Mit bloßem Auge war die Konjunktion nicht zu übersehen und ich bin mir sicher, dass so manche Volkssternwarte deswegen Anrufe bekam.

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Trifft sich der Mond mit zwei Planeten…

Den Morgenhimmel zieren derzeit Merkur, der sonnennächste Planet, in seiner besten Morgensichtbarkeit dieses Jahres und die Venus, die uns schon lange als heller Morgenstern begrüßt. Regelmäßig zieht der Mond entlang seiner Bahn an den Planeten vorbei und Ende vergangener Woche war wieder einmal Besuchszeit bei der Venus.

Mond mit Erschein und die Venus am Morgen des 13.11.2020.

Der Mond stand (in recht respektvollem Abstand) am Freitagmorgen neben der Venus. Die abnehmende Mondsichel zeigte sich mit schönem Erdschein, der die nicht von der Sonne beleuchtete, dunkle Seite des Mondes erhellte. Der Erdschein ist an der Erde reflektiertes Sonnenlicht, dass den Mond beleuchtet und so die dunkle Seite schemenhaft sichbar werden lässt.

Von oben nach unten: Venus, Mondsichel und Merkur (zwischen den Windkraftanlagen) am Morgen des 13.11.2020.

Der sonnennächste Planet Merkur entfernt sich aufgrund seiner engen Bahn um die Sonne auch am Himmel nur wenig von unserem Zentralgestirn und ist daher entweder vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang in Horizontnähe sichtbar. Besonders leicht lässt Merkur sich – auf den geographischen Breiten Deutschlands – in der Regel im Herbst am Abendhimmel und im Frühjahr am Morgenhimmel beobachten. Dann steht die Ebene, in der sich alle Planeten um die Sonne bewegen, (die Ekliptik) besonders steil zum Horizont, wenn die Sonne unter- bzw. aufgeht.

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