„Alter“ Mond und Jupiter am Morgen des 29. Oktober

Heute früh nach dem Aufstehen zeigte sich der Himmel – nach all dem Grau der letzten Wochen – überraschend wenig bewölkt. Ein schneller Blick aus dem Dachfenster zeigte Jupiter Richtung Osten. Da war klar, dass auch die alte Sichel des abnehmenden Monds zu sehen sein sollte. Also schnell raus aus den Federn und mit Kamera und Stativ ab aufs Rad und an den Feldrand. Es lohnte sich:

Jupiter (rechts oben) und die schmale Sichel des abnehmenden Monds am 29.10.2016 um 7:27 Uhr MESZ.
Jupiter (rechts oben) und die schmale Sichel des abnehmenden Monds am 29.10.2016 um 7:27 Uhr MESZ.

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Mondfinsternis vom 28. September

In der vergangenen Nacht ereignete sich eine totale Mondfinsternis. In Hannover sah die Wettervorhersage zum Morgen hin – also genau zur Mitte der Finsternis – aufziehende Bewölkung („Hochnebel“) vor. Genau so kam es dann auch. Bis kurz vor Beginn der Totalität war der Himmel vollkommen wolkenlos, doch ziemlich genau gegen vier Uhr früh (11 Minuten vor Totalitätsbeginn) zeigten sich die ersten Wolken, die sich rasch verdichteten, den Himmel komplett dicht und den rötlichen Mond unsichtbar machten. Doch zuvor hatte ich Gelegenheit zumindest einige Bilder aufzunehmen.

Um 3:02 Uhr MESZ noch vor Beginn der partiellen Kernschattenphase ist der Mondrand deutlich verdunkelt. (Bild: B. Knispel)
Um 3:02 Uhr MESZ noch vor Beginn der partiellen Kernschattenphase ist der Mondrand deutlich verdunkelt. (Bild: B. Knispel)
3:08 Uhr MESZ – die partielle Kernschattenphase beginnt. (Bild: B. Knispel)
3:08 Uhr MESZ – die partielle Kernschattenphase beginnt. (Bild: B. Knispel)
3:15 Uhr MESZ, der Mond wandert deutlich weiter in den Kernschatten. (Bild: B. Knispel)
3:15 Uhr MESZ, der Mond wandert deutlich weiter in den Kernschatten. (Bild: B. Knispel)
Anblick um 3:23 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Anblick um 3:23 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Partiell verfinsterter Vollmond um 3:30 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Partiell verfinsterter Vollmond um 3:30 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
3:38 Uhr MESZ, fast die Hälfte des Mondes ist verfinstert. (Bild: B. Knispel)
3:38 Uhr MESZ, fast die Hälfte des Mondes ist verfinstert. (Bild: B. Knispel)
3:45 Uhr MESZ, nur noch 26 Minuten bis Totalitätsbeginn. (Bild: B. Knispel)
3:45 Uhr MESZ, nur noch 26 Minuten bis Totalitätsbeginn. (Bild: B. Knispel)
3:56 Uhr MESZ, eine Viertelstunde vor Totalitätsbeginn ist mit bloßem Auge bereits die rötliche Färbung des Kernschattens erkennbar. (Bild: B. Knispel)
3:56 Uhr MESZ, eine Viertelstunde vor Totalitätsbeginn ist mit bloßem Auge bereits die rötliche Färbung des Kernschattens erkennbar. (Bild: B. Knispel)
Mit der Kamera muss man den nicht verfinsterten Teil um 4:02 Uhr MESZ überbelichten, um die rötliche Färbung des Kernschattens zu zeigen. (Bild: B. Knispel)
Mit der Kamera muss man den nicht verfinsterten Teil um 4:02 Uhr MESZ überbelichten, um die rötliche Färbung des Kernschattens zu zeigen. (Bild: B. Knispel)
4:08 Uhr MESZ, drei Minuten vor Totalitätsbeginn ziehen erste Wolken auf. (Bild: B. Knispel)
4:08 Uhr MESZ, drei Minuten vor Totalitätsbeginn ziehen erste Wolken auf. (Bild: B. Knispel)
4:16 Uhr MESZ, die Totalität hat begonnen, aber die Wolken werden immer dichter und verhindern in Hannover weitere Beobachtungen der Mondfinsternis. (Bild: B. Knispel)
4:16 Uhr MESZ, die Totalität hat begonnen, aber die Wolken werden immer dichter und verhindern in Hannover weitere Beobachtungen der Mondfinsternis. (Bild: B. Knispel)

 

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Planetenparade am Morgenhimmel

Die himmlische Parade am Morgenhimmel geht weiter. Angeführt von Venus feiern Mars und Jupiter derzeit eine kleine Show in der Morgendämmerung, die Frühaufstehern aus dem Bett hilft 🙂 Heute stand der Mars noch ziemlich genau oberhalb des Hauptsterns im Sternbild Löwe (Regulus), alles in allem ein lohnendes Motiv:

Venus, Mars (mit Regulus) und Jupiter am Morgenhimmel des 23. September über Hannover. (Bild: B. Knispel)
Venus, Mars (mit Regulus) und Jupiter am Morgenhimmel des 23. September über Hannover. (Bild: B. Knispel)
Für astronomische Laien hier die beschriftete Version mit den wichtigsten Gestirnen. Lässt sich auch in den nächsten Tagen noch zur groben Orientierung verwenden. (Bild: B. Knispel)
Für astronomische Laien hier die beschriftete Version mit den wichtigsten Gestirnen. Lässt sich auch in den nächsten Tagen noch zur groben Orientierung verwenden. (Bild: B. Knispel)

Im Oktober wird noch der Merkur zu dem Planetentrio stoßen. Dann lassen sich vier Planeten und zum Ende der ersten Oktoberdekade auch noch der abnehmende Mond im gleichen Himmelsbereich sehen. Drückt die Daumen für klaren Himmel!

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Mond, Venus und Mars – dritter Akt

Gestern und vorgestern zierte sich die Morgendämmerung mit der abnehmenden Mondsichel, der strahlend-weißen Venus und dem eher unauffälligen Mars. Alle drei Gestirne standen nahe beieinander und boten Amateurastronomen und Fotografen ein schönes Motiv. Heute ging das Schauspiel in den dritten Akt: Die schmale Mondsichel nur rund 50 Stunden vor dem Neumond ergänzte das Planetenduo durch einen horizontnahen Auftritt:

Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)

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