Wie vorher angekündigt ließ sich an diesem Wochenende etwas Saharastaub in der Atmosphäre über der Wedemark (und natürlich auch anderen Teilen Westdeutschlands) entdecken.
Bald nach Sonnenaufgang war die Himmelstrübung eindeutig und sehr klar zu erkennen:
Etwas später am Vormittag war bei höherem Sonnenstand noch immer der Hof eindeutig sichtbar:
Auch dieses Jahr nahm ich als Referent an den Rothenfelser Sternstunden im Main-Spessart teil. Wieder gab es schönes Wetter in der zweiten Nacht, in der wir die Privatsternwarte Bischbrunn nahe des Tagungsortes besichtigten. Ich nutzte den dunklen Himmel um von der Beobachtungsplattform aus ein paar Himmelsaufnahmen mit meiner Kamera auf Stativ zu machen, die ich nachträglich überlagerte (stackte) um das Hintergrundrauschen der Kamera zu reduzieren.
Klick auf das Bild zeigt dasselbe in einer besseren Auflösung.
In diesem Bild sind in der Milchstraße diverse Dunkelwolken, Sternhaufen und galaktische Nebel zu erkennen, am besten in der höher aufgelösten Version. So deutet sich im Orion neben dem Orionnebel, dem Flammennebel und dem Pferdekopfnebel beispielsweise sogar der ausgedehnte Barnard’s Loop in seinem hellsten Bereich an.
Weitere Bilder gibt es im vollständigen Artikel nach „weiterlesen“.
Wenn der Mond nahe an einem Planeten vorbei zieht, ist das im Allgemeinen schon ein schönes Fotomotiv. Heute, am 8. Februar 2018, ließ sich jedoch nicht nur der Mond beim Jupiter bewundern, sondern dazu auch noch der Planet Mars, unweit davon der Hauptstern des Skorpions (Antares) und horizontnah der Planet Saturn. Wenn dann noch wie heute früh mit -9 °C der bisher kälteste Morgen des Jahres ist, ist das Amateurastronomen-Glück perfekt 🙂