Mondsichel bei Mars

Heute am 28. Oktober lässt sich die zunehmende Mondsichel mit dem „roten Planeten“ Mars zusammen am Abendhimmel erspähen. Gegen 18:00 Uhr MEZ stehen Mars und Mond in Richtung Südsüdwest horizontnah, der Mars etwa 6 Grad (12 Vollmonddurchmesser) unterhalb der Mondsichel.

Mond und Mars am 28. Oktober um 18:00 Uhr MEZ; Himmelsanblick mit Stellarium simuliert.
Mond und Mars am 28. Oktober um 18:00 Uhr MEZ; Himmelsanblick mit Stellarium simuliert.

Während Mars rund 250 Millionen Kilometer von uns entfernt ist, steht der Mond mit einer Entfernung von nur rund 376.000 Kilometer viel näher. So lassen sich beim Mond schon mit einem kleinen Fernglas Details auf der Oberfläche erkennen, während beim Mars heute ein großes Teleskop notwendig ist.

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Mond bedeckt Saturn in der Dämmerung

Am frühen Abend des 25. Oktober wird sich der Mond in der hellen Abenddämmerung vor den Saturn schieben und ihn gegen 18:15 Uhr MESZ bedecken. Beobachter mit einem starken Fernglas oder einem kleinen Teleskop können dieses Schauspiel beobachten – klaren Himmel und freien Südwesthorizont vorausgesetzt.

Simulierter Anblick um 18:10 Uhr MESZ, kurz vor der Bedeckung des Saturn durch den Mond in der hellen Abenddämmerung.
Simulierter Anblick um 18:10 Uhr MESZ, kurz vor der Bedeckung des Saturn durch den Mond in der hellen Abenddämmerung.

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Farbige Sonnenuntergänge im Oktober

Der Oktober meinte es in den letzen Wochen gut mit uns. Innerhalb weniger Tage zeigte er sich zweimal als wahrhaft goldener Oktober mit fantastischem Licht zum Sonnenuntergang.

Am 9. Oktober zog kurz vor Sonnenuntergang ein Regengebiet ab. So regnete es gleichzeitig von meinem Standort aus Richtung Osten und Westen und die Sonne brach im Westen bereits durch ein Lücke in den Wolken. Aufmerksame Wetterbeobachter wissen, was das heißt: Regenbogen im Osten und „zero-order glow“ im Westen.

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Regenbogen am 9. Oktober gegen 18:36 Uhr MESZ. Der Himmel ist bereits deutlich vom zero-order glow orange gefärbt.
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Regenbogen am 9. Oktober gegen 18:41 Uhr MESZ. Der Himmel wird mit der tieferstehenden Sonne deutlich rötlicher. Auch der Regenbogen ist nun kräftig rot.

Richtung Westen glühte der Himmel geradezu surreal in einem kräftigen Orange.

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Zero-order glow am Westhimmel kurz vor Sonnenuntergang um 18:33 Uhr MESZ.
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Zero-order glow am um 18:34 Uhr MESZ.

Der Regenbogen und der zero-order glow verblassten mit dem Abzug des Regens nach Osten bald vollständig. Doch unter der Wolkenbank zauberte die Sonne weiterhin fantastische Farben über Hannovers Dächern an den Himmel

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Sonnenuntergangshimmel über den Dächern von Hannover-Vahrenwald um 18:53 Uhr MESZ am 9. Oktober.

Nur einen Tag später, am 10. Oktober gab es erneut einen beeindruckenden Sonnenuntergang. Diesmal ganz ohne Regen und Regenbogen, aber dennoch sehr schön bunt.

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Sonnenuntergang am 10. Oktober um 18:49 Uhr MESZ.
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Sonnenuntergangsfarben am 10. Oktober um 18:51 Uhr MESZ.
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Island – Tag 19

Unser letzter kompletter Reisetag verwöhnte uns erneut mit fantastischem Wetter. Die Nacht hatten wir auf dem schönen Campingplatz in Stokkseyri verbracht. Keflavik würden wir am Abend erreichen, doch zuvor stand noch der Golden Circle an – die Rundfahrt, die auch Kurzzeittouristen in Island ans Herz gelegt wird. Wer jedoch nur den Golden Circle sieht verpasst das Beste von Island… soviel war nach unseren vorherigen Tagen in Island eindeutig klar.

Erstes Ziel am Golden Circle ist der Gullfoss, der bereits am Vormittag ganz gut von Touristen überlaufen ist – schließlich ist er Ziel vieler Bustouren von Reykjavik und leicht zu erreichen. In insgesamt zwei Kaskaden stürzt der Fluss in die Tiefe.

Auf dem Parkplatz gab es zwei Raben, die sich von milden Gaben der Besucher ernährten und daher recht zahm waren und uns auf in etwa eine Armeslänge heranließen.

Ganz in der Nähe befindet sich ein Hochtemperaturgebiet, bei dem der Geysir Strokkur regelmäßig heißes Wasser in die Höhe spuckt. Direkt daneben liegt der namesgebende Große Geysir, der allerdings heute nur unregelmäßig ausbricht.

Danach ging es weiter zum Nationalpark Þingvellir, der nicht nur inmitten der Grabenbruchzone des Mittelatlantischen Rückens liegt, sondern auch den alten Versammlungsplatz isländischer Fürsten darstellt.

Zu guter Letzt besuchten wir auf dem Weg nach Keflavik schließlich noch das Solfatarengebiet bei Seltún, das dem beim Mývatn durchaus ähnelt, auch wenn es etwas kleiner ist.

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