Unser letzter kompletter Reisetag verwöhnte uns erneut mit fantastischem Wetter. Die Nacht hatten wir auf dem schönen Campingplatz in Stokkseyri verbracht. Keflavik würden wir am Abend erreichen, doch zuvor stand noch der Golden Circle an – die Rundfahrt, die auch Kurzzeittouristen in Island ans Herz gelegt wird. Wer jedoch nur den Golden Circle sieht verpasst das Beste von Island… soviel war nach unseren vorherigen Tagen in Island eindeutig klar.
Erstes Ziel am Golden Circle ist der Gullfoss, der bereits am Vormittag ganz gut von Touristen überlaufen ist – schließlich ist er Ziel vieler Bustouren von Reykjavik und leicht zu erreichen. In insgesamt zwei Kaskaden stürzt der Fluss in die Tiefe.
Auf dem Parkplatz gab es zwei Raben, die sich von milden Gaben der Besucher ernährten und daher recht zahm waren und uns auf in etwa eine Armeslänge heranließen.
Ganz in der Nähe befindet sich ein Hochtemperaturgebiet, bei dem der Geysir Strokkur regelmäßig heißes Wasser in die Höhe spuckt. Direkt daneben liegt der namesgebende Große Geysir, der allerdings heute nur unregelmäßig ausbricht.
Danach ging es weiter zum Nationalpark Þingvellir, der nicht nur inmitten der Grabenbruchzone des Mittelatlantischen Rückens liegt, sondern auch den alten Versammlungsplatz isländischer Fürsten darstellt.
Zu guter Letzt besuchten wir auf dem Weg nach Keflavik schließlich noch das Solfatarengebiet bei Seltún, das dem beim Mývatn durchaus ähnelt, auch wenn es etwas kleiner ist.
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