Zug nach Berlin, S-Bahn zum Flughafen Schönefeld. Dort Chaos in Abflughalle D, aber letztendlich alles gut in der Zeit geschafft. Ankunft in Keflavik dann sogar 20 Minuten früher als geplant.
Übergabe des Minicampers auf dem Flughafenparkplatz und gleich zum nächsten Supermarkt – eindecken mit Vorräten. In den engen Gängen zwischen den Regalen Gedrängel: andere Touristen, die dieselbe clevere Idee hatten. Dazu Einheimische, die offenbar den Großeinkauf vor dem langen Wochenende erledigen wollen. An der Tankstelle nebenan noch schnell die Campingcard kaufen und die Reise kann losgehen.
Wir fahren nach und durch Reykjavik zur Ringstraße 1. Nordwärts, denn nach den aktuellen Wettermodellen scheint dies vorteilhaft. Vorbei an Mosfellsbær und zwischen hoch aufragenden steilen Bergen und der Küste zum Hvalfjörður und durch den Hvalfjörður-Tunnel. Stellen nach Tunneldurchquerung fest, dass das 1000 ISK kostet… aber auch nur weil wir auf den auf Verdacht gegebenen 1000-ISK-Schein kein Wechselgeld sondern eine Quittung bekommen.
Bald danach Ansteuern von Akranes, Campingplatz für die erste Nacht. Nach dem Abendbrot noch Spaziergang an der Küste direkt neben dem Campingplatz, traumhafte Aussichten im Sonnenuntergangslicht.
Der Umbau des Minicampers auf „Nachtmodus“ ist einfach, die Bettdecken traumhaft warm, durch die angekippten Fenster zieht eine frische Meeresbrise an die Nase. Lange nicht so gut geschlafen.