Früh am 27. November begegneten sich am morgendlichen Dämmerungshimmel die strahlend helle Venus und der ringgeschmückte Saturn (die Ringe lassen sich zugegebenermaßen natürlich nicht mit bloßem Auge erkennen). Rund einen Vollmonddurchmesser standen die beiden Planeten am Himmel voneinander entfernt. In Hannover sah es am Tag zuvor so aus als würde das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen, doch wir hatten Glück.
Der Himmel riss für gerade einmal rund 15 Minuten auf und gab den Blick auf die Konjunktion frei. Ich schnappte mir schnell die Kamera und schoss ein paar Bilder vom Dachboden unseres Wohnhauses. Von dort aus habe ich einen recht guten Blick über Hannovers Dächer, so dass sich auch recht niedrig stehende Himmelskörper erblicken lassen. Hier nun aber zuerst zwei Bilder von heute Morgen mit Venus und Saturn.
Am Vortag (26.11.) hatte ich bei klarem Himmel bereits erste Fotos von Venus und Saturn aufnehmen können und dabei sogar noch den sonnennächsten Planeten Merkur mit aufs Bild bekommen (links unten, direkt über der Wolkenbank am Horizont).
Merkur wird in den nächsten Tagen zunehmend besser sichtbar werden. Beobachter, die den flinken Götterboten noch nie gesehen haben, sollten diese Chance nutzen, zumal Venus und Saturn so charmant den Weg weisen.