Am 19. Oktober 2012 brachte eine starke Südströmung nicht nur ungewöhnlich warme Luft aus Nordafrika und dem Mittelmeerraum bis nach Norddeutschland. Sie hatte zudem auch größere Mengen feinsten Sandstaubs aus der Sahara mitgetragen und trübte damit den Himmel ein. Auch über Hannover war der wolkenfreie Himmel den ganzen Tag erstaunlich blassblau, ein erstes Zeichen der in der Atmosphäre vorhandenen Staubmengen.
Doch zum Sonnenuntergang ergab sich dann ein beeindruckendes Farbspiel. Die Sonne hing als fahle Scheibe am Westhorizont. Ihr Licht war so stark gefiltert, dass man durch ein Teleobjektiv gefahrlos auf der Sonnenscheibe Sonnenflecken erkennen konnte. Die Bilder unten geben in etwa den ungewöhnlichen Anblick wieder.