Eine Explosion Leuchtender Nachtwolken zum Sommeranfang 2019

Passend zum ersten Tag des Sommers gab es in den Abendstunden bald nach Sonnenuntergang eine wahrhaft explosionsartigen Ausbruch Leuchtender Nachtwolken. Der übliche Kontrollblick kurz vor dem Zubettgehen zeigte bereits beim Blick nach Südwesten in den Garten Wolken, die irgendwie eindeutig nach Leuchtenden Nachtwolken aussahen und dann im Garten über den gesamten Himmel zu sehen waren – so etwas hatte ich noch nie gesehen. Schnell die Fotoausrüstung zusammengerafft und mit dem Rad nach Norden aus dem Ort raus.

Fisheye-Aufnahme von fast dem gesamten Himmel um 22:51 Uhr MESZ, an dem bis tief in den Süden Leuchtende Nachtwolken zu sehen sind – Wahnsinn!
Panorama aus mehreren Hochkantbildern um 23:02 Uhr MESZ.
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Mehr Leuchtende Nachtwolken am 17. Juni 2019

Der Blick beim Zähneputzen aus dem Badezimmerfenster nach Norden zeigte: „Oh, schon wieder Leuchtende Nachtwolken. OH, die gehen ja bis senkrecht über uns in den Zenith und wohl noch weiter!“ Und ab aufs Rad mit Fotorucksack und Stativ unterm Arm.

Um 22:55 Uhr am Feld angekommen zeigten sich (nicht sonderlich helle) Leuchtende Nachtwolken bis hinüber in den Süden.
Ein Panorama zeigt die große Ausdehnung des Felds der Leuchtenden Nachwolken um 23:08 Uhr MESZ.
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Leuchtende Nachtwolken am 13./14. Juni 2019

Endlich mal wieder richtig schöne Leuchtende Nachtwolken! Und dann recht früh in der diesjährigen und auch noch früh am Abend. Gestern gegen 23 Uhr fielen beim Zähneputzen und dem Blick aus dem Badezimmerfenster nach Norden sofort sehr helle und sehr hoch stehende Leuchtende Nachtwolken auf. Ich bin dann schnellstmöglich nach Norden aus dem Ort rausgeradelt und wurde nicht enttäuscht:

Anblick um 23:21 Uhr MESZ im Norden von Elze (Wedemark) (Bild: B. Knispel)
Schöne Detailstrukturen um 23:23 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Gesamtansicht um 23:26 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
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Rollwollke vor Sonnenaufgang

Wieder einmal hat sich unsere Tochter als besonders hilfreich bewiesen, wenn es darum geht, besondere Naturphänomene nicht zu verpassen. Im Jahr 2017 hatte sie mich (zufällig) zu einer großartigen Erscheinung leuchtender Nachtwolken geweckt, heute morgen war es dann eine (auch nicht allzuhäufig sichtbare) Rollwolke.

Gegen kurz nach halb fünf war ihr Schlaf etwas unruhig, so dass auch ich wach wurde und dabei zufällig durch den Spalt des nicht ganz geschlossenen Rollladens aus dem Fenster blickte. Beim Schließen der Augen dann kurz der Eindruck „die Wolke sieht ja fast aus wie eine roll cloud, kann doch gar nicht sein“. Noch einmal genauer versuchen durch den Spalt zu schauen… „Oh ja, doch! Dann aber schnell runter rennen und raus, bevor das Ding weitergerollt ist!“

Rollwolke über Elze in der Wedemark um 4:40:46 Uhr MESZ, Blick nach NNW. (Bild: B. Knispel)

Im Halbschlaf die Kamera gegriffen, raus auf die Terasse, versucht die ganze Rolle, die schon fast über mir stand in mehreren Bildern fotografieren, feststellen, dass man leider durch die lange Belichtungszeit von 1/30 Sekunde viele Bilder verzogen hat.

Kamera verstellen… Nun ist die Rolle bereits senkrecht über mir und damit selbst bei 24 mm Brennweite nicht auf den Chip zu bekommen.

Rollwolke um 4:41:47 Uhr MESZ, fast schon senkrecht über mir. Blick nach NNW. (Bild: B. Knispel)

Was mache ich nun? OK, einfach warten, bis die Rollwolke über das Haus hinweg und dann im Osten grob in Richtung Sonnenaufgang weiterzieht, dann kann ich vor dem Haus vielleicht noch einen Blick darauf werfen und Bilder machen. Mich wird um die Uhrzeit schon hier auf dem Dorf keiner sehen wie ich mit der Kamera und nur in Unterhose Bilder vom Himmel mache…

Die Wolke rollt weiter nach Osten, hier um 4:45:18 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)

Kurz darauf spaltet sich die Rolle auf in zwei übereinander (?) befindliche Rollen. Ich beobachte ab diesem Zeitpunkt vom Dachfenster aus, da ich in der aktuellen Bekleidung dann doch nicht an den Feldrand radeln möchte und auch Zweifel habe, dass ich schnell genug da sein werde.

Um 4:46:21 Uhr MESZ spaltet sich die Wolke auf, während sie weiterrauscht. (Bild: B. Knispel)
Nur eine Minute später (4:46:19 Uhr MESZ) ist die Spaltung schon wieder deutlich geringer geworden, bzw. die obere Hälfte beginnt sich aufzulösen. (Bild: B. Knispel)
Gegen 4:49:18 Uhr MESZ verschwindet die obere Wolkenhälft fast ganz und auch der Rest scheint sich vorrübergehend leicht aufzulösen.

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