Nach einem eher grauen Montag brachte uns ein Hochdruckgebiet klaren Himmel am Dienstagmorgen in Hannover. Glücklicherweise stand auch heute noch die Sichel des abnehmenden Monds nahe der Venus. Als die Dämmerung noch nicht begonnen hatte, konnte ich leider nicht nach dem Kometen Catalina (C/2013 US10) schauen, da sich zu dem Zeitpunkt noch einige Cirruswolken herumtrieben. Später war der Himmel aber ganz einfach fantastisch und zeigte sogar ein tolles Purpurlicht.
Mond besucht die Morgenplaneten
Durch Wolkenlücken ließ sich heute früh in Hannover der Mond auf seinem Weg zu den Planeten am Morgenhimmel ablichten. Heute steht der Mond noch in respektvollem Abstand zu Jupiter, Mars und Venus, doch in den nächsten Tagen wird er direkt durch die himmlische Ménage-à-trois ziehen.
Mondfinsternis vom 28. September
In der vergangenen Nacht ereignete sich eine totale Mondfinsternis. In Hannover sah die Wettervorhersage zum Morgen hin – also genau zur Mitte der Finsternis – aufziehende Bewölkung („Hochnebel“) vor. Genau so kam es dann auch. Bis kurz vor Beginn der Totalität war der Himmel vollkommen wolkenlos, doch ziemlich genau gegen vier Uhr früh (11 Minuten vor Totalitätsbeginn) zeigten sich die ersten Wolken, die sich rasch verdichteten, den Himmel komplett dicht und den rötlichen Mond unsichtbar machten. Doch zuvor hatte ich Gelegenheit zumindest einige Bilder aufzunehmen.
Mond, Venus und Mars – dritter Akt
Gestern und vorgestern zierte sich die Morgendämmerung mit der abnehmenden Mondsichel, der strahlend-weißen Venus und dem eher unauffälligen Mars. Alle drei Gestirne standen nahe beieinander und boten Amateurastronomen und Fotografen ein schönes Motiv. Heute ging das Schauspiel in den dritten Akt: Die schmale Mondsichel nur rund 50 Stunden vor dem Neumond ergänzte das Planetenduo durch einen horizontnahen Auftritt: