Mondsichel, Venus und das Purpurlicht

Nach einem eher grauen Montag brachte uns ein Hochdruckgebiet klaren Himmel am Dienstagmorgen in Hannover. Glücklicherweise stand auch heute noch die Sichel des abnehmenden Monds nahe der Venus. Als die Dämmerung noch nicht begonnen hatte, konnte ich leider nicht nach dem Kometen Catalina (C/2013 US10) schauen, da sich zu dem Zeitpunkt noch einige Cirruswolken herumtrieben. Später war der Himmel aber ganz einfach fantastisch und zeigte sogar ein tolles Purpurlicht.

Dämmerungspanorama mit Mondsichel und Venus am 8.12.2015 um 7:20 Uhr MEZ. (Bild: B. Knispel)
Dämmerungspanorama mit Mondsichel und Venus am 8.12.2015 um 7:20 Uhr MEZ. (Bild: B. Knispel)
Purpurlicht mit Mondsichel und Venus um 7:44 Uhr MEZ am 8.12.2015. (Bild: B. Knispel)
Purpurlicht mit Mondsichel und Venus um 7:44 Uhr MEZ am 8.12.2015. (Bild: B. Knispel)

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Mond besucht die Morgenplaneten

Durch Wolkenlücken ließ sich heute früh in Hannover der Mond auf seinem Weg zu den Planeten am Morgenhimmel ablichten. Heute steht der Mond noch in respektvollem Abstand zu Jupiter, Mars und Venus, doch in den nächsten Tagen wird er direkt durch die himmlische Ménage-à-trois ziehen.

Der Mond besucht die himmlische Dreiecksbeziehung von Venus, Mars und Jupiter. (Bild: B. Knispel)
Der Mond besucht die himmlische Dreiecksbeziehung von Venus, Mars und Jupiter. (Bild: B. Knispel)

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Mondfinsternis vom 28. September

In der vergangenen Nacht ereignete sich eine totale Mondfinsternis. In Hannover sah die Wettervorhersage zum Morgen hin – also genau zur Mitte der Finsternis – aufziehende Bewölkung („Hochnebel“) vor. Genau so kam es dann auch. Bis kurz vor Beginn der Totalität war der Himmel vollkommen wolkenlos, doch ziemlich genau gegen vier Uhr früh (11 Minuten vor Totalitätsbeginn) zeigten sich die ersten Wolken, die sich rasch verdichteten, den Himmel komplett dicht und den rötlichen Mond unsichtbar machten. Doch zuvor hatte ich Gelegenheit zumindest einige Bilder aufzunehmen.

Um 3:02 Uhr MESZ noch vor Beginn der partiellen Kernschattenphase ist der Mondrand deutlich verdunkelt. (Bild: B. Knispel)
Um 3:02 Uhr MESZ noch vor Beginn der partiellen Kernschattenphase ist der Mondrand deutlich verdunkelt. (Bild: B. Knispel)
3:08 Uhr MESZ – die partielle Kernschattenphase beginnt. (Bild: B. Knispel)
3:08 Uhr MESZ – die partielle Kernschattenphase beginnt. (Bild: B. Knispel)
3:15 Uhr MESZ, der Mond wandert deutlich weiter in den Kernschatten. (Bild: B. Knispel)
3:15 Uhr MESZ, der Mond wandert deutlich weiter in den Kernschatten. (Bild: B. Knispel)
Anblick um 3:23 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Anblick um 3:23 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Partiell verfinsterter Vollmond um 3:30 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Partiell verfinsterter Vollmond um 3:30 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
3:38 Uhr MESZ, fast die Hälfte des Mondes ist verfinstert. (Bild: B. Knispel)
3:38 Uhr MESZ, fast die Hälfte des Mondes ist verfinstert. (Bild: B. Knispel)
3:45 Uhr MESZ, nur noch 26 Minuten bis Totalitätsbeginn. (Bild: B. Knispel)
3:45 Uhr MESZ, nur noch 26 Minuten bis Totalitätsbeginn. (Bild: B. Knispel)
3:56 Uhr MESZ, eine Viertelstunde vor Totalitätsbeginn ist mit bloßem Auge bereits die rötliche Färbung des Kernschattens erkennbar. (Bild: B. Knispel)
3:56 Uhr MESZ, eine Viertelstunde vor Totalitätsbeginn ist mit bloßem Auge bereits die rötliche Färbung des Kernschattens erkennbar. (Bild: B. Knispel)
Mit der Kamera muss man den nicht verfinsterten Teil um 4:02 Uhr MESZ überbelichten, um die rötliche Färbung des Kernschattens zu zeigen. (Bild: B. Knispel)
Mit der Kamera muss man den nicht verfinsterten Teil um 4:02 Uhr MESZ überbelichten, um die rötliche Färbung des Kernschattens zu zeigen. (Bild: B. Knispel)
4:08 Uhr MESZ, drei Minuten vor Totalitätsbeginn ziehen erste Wolken auf. (Bild: B. Knispel)
4:08 Uhr MESZ, drei Minuten vor Totalitätsbeginn ziehen erste Wolken auf. (Bild: B. Knispel)
4:16 Uhr MESZ, die Totalität hat begonnen, aber die Wolken werden immer dichter und verhindern in Hannover weitere Beobachtungen der Mondfinsternis. (Bild: B. Knispel)
4:16 Uhr MESZ, die Totalität hat begonnen, aber die Wolken werden immer dichter und verhindern in Hannover weitere Beobachtungen der Mondfinsternis. (Bild: B. Knispel)

 

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Mond, Venus und Mars – dritter Akt

Gestern und vorgestern zierte sich die Morgendämmerung mit der abnehmenden Mondsichel, der strahlend-weißen Venus und dem eher unauffälligen Mars. Alle drei Gestirne standen nahe beieinander und boten Amateurastronomen und Fotografen ein schönes Motiv. Heute ging das Schauspiel in den dritten Akt: Die schmale Mondsichel nur rund 50 Stunden vor dem Neumond ergänzte das Planetenduo durch einen horizontnahen Auftritt:

Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)

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