Eigentlich wollte ich im Forst Rundshorn, weil ich dort kürzlich Hallimasch (Pilze) gesehen hatte, prüfen, ob diese im Dunkeln leuchten. Es stellte sich recht bald heraus, nachdem ich einige Zeit im Stockdunklen belichtet hatte: Da leuchtet nüscht.
Da aber der Himmel klar war, richtete ich die Kamera auf dem ohnehin mitgebrachten Stativ auf den Sternenhimmel und die Sommersternbilder in der Milchstraße. Auch ganz nett 🙂
Auch dieses Jahr nahm ich als Referent an den Rothenfelser Sternstunden im Main-Spessart teil. Wieder gab es schönes Wetter in der zweiten Nacht, in der wir die Privatsternwarte Bischbrunn nahe des Tagungsortes besichtigten. Ich nutzte den dunklen Himmel um von der Beobachtungsplattform aus ein paar Himmelsaufnahmen mit meiner Kamera auf Stativ zu machen, die ich nachträglich überlagerte (stackte) um das Hintergrundrauschen der Kamera zu reduzieren.
Klick auf das Bild zeigt dasselbe in einer besseren Auflösung.
Die Wintermilchstraße von den Sternbildern Großer Hund bis Fuhrmann. Gestackte Aufnahme aus 30×15 Sekunden bei f/2,8 und 24 mm Brennweite und ISO 6400. Streulicht in drei verschiedenen Farben ist links unten, rechts unten und rechts oben zu erkennen. (Bild: B. Knispel)
In diesem Bild sind in der Milchstraße diverse Dunkelwolken, Sternhaufen und galaktische Nebel zu erkennen, am besten in der höher aufgelösten Version. So deutet sich im Orion neben dem Orionnebel, dem Flammennebel und dem Pferdekopfnebel beispielsweise sogar der ausgedehnte Barnard’s Loop in seinem hellsten Bereich an.
Wintersternbilder aus Bischbrunn im Querformat. Gestackte Aufnahme aus 20×10 Sekunden bei f/2,8 und 24 mm Brennweite und ISO 5000. (Bild: B. Knispel)
Weitere Bilder gibt es im vollständigen Artikel nach „weiterlesen“.