Merkur, Venus und Mars

Zum Ende der aktuellen Sichtbarkeitsperiode des sonnennächsten Planeten Merkur ergab sich dann doch noch die Gelegenheit ihn nahe der Venus aufzuspüren. Am Abend des 17. Januar gab es eine wunderschöne praktisch komplett wolkenfreie Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, so dass sofort klar war, dass sich der Blick nach Südwest lohnen würde.

Gegen 17 Uhr ließen sich Venus und Merkur erstmals gemeinsam mit bloßem Auge erkennen, sie standen dabei noch relativ hoch am Himmel. Also wartete ich noch ein bisschen, um ein schönes Motiv mit den zwei Kränen zu erhalten, die Venus (links) und Merkur in der Dämmerung einrahmten.

Venus (links) und Merkur am 17. Januar 2015 gegen  17:43 Uhr MEZ.
Venus (links) und Merkur am 17. Januar 2015 gegen 17:43 Uhr MEZ.

Ein gutes Stückchen höher am Himmel, der Ekliptik nach „links oben“ folgend ließ sich gegen viertel vor sechs dann schließlich auch noch der Mars erkennen – drei Planeten auf einen Streich!

Mars (links oben) zusammen mit Venus und Merkur (rechts unten) am Abend des 17. Januar 2016 um 17:42 Uhr MEZ.
Mars (links oben) zusammen mit Venus und Merkur (rechts unten) am Abend des 17. Januar 2016 um 17:42 Uhr MEZ.
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Mondsichel bei Mars

Heute am 28. Oktober lässt sich die zunehmende Mondsichel mit dem „roten Planeten“ Mars zusammen am Abendhimmel erspähen. Gegen 18:00 Uhr MEZ stehen Mars und Mond in Richtung Südsüdwest horizontnah, der Mars etwa 6 Grad (12 Vollmonddurchmesser) unterhalb der Mondsichel.

Mond und Mars am 28. Oktober um 18:00 Uhr MEZ; Himmelsanblick mit Stellarium simuliert.
Mond und Mars am 28. Oktober um 18:00 Uhr MEZ; Himmelsanblick mit Stellarium simuliert.

Während Mars rund 250 Millionen Kilometer von uns entfernt ist, steht der Mond mit einer Entfernung von nur rund 376.000 Kilometer viel näher. So lassen sich beim Mond schon mit einem kleinen Fernglas Details auf der Oberfläche erkennen, während beim Mars heute ein großes Teleskop notwendig ist.

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