„Verendende“ Gewitterzelle über Elze

Der Spätfrühling/Frühsommer hat uns bislang ja wiederholt mit kräftigen Gewittern versorgt. Bislang ist die Wedemark recht gut verschont worden, was bedeutet, dass mir natürlich keine spektakulären Bilder gewaltiger Gewitterzellen gelingen konnten. Am Samstagabend (18. Juni) zog dann von Neustadt her eine recht kompakte Zelle heran und das Abendlicht war schön. Doch auf dem Weg in die Wedemark verlor das Gewitter an Energie, bot aber noch einen ganz netten Anblick, bevor ein starker Regen einsetzte:

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Da kommt die Gewitterzelle… (Bild: B. Knispel)
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…sie rückt näher und näher vonSüdwesten her. (Bild: B. Knispel)

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Mammatus-Wolken über Hannover

Gestern Abend (5. Juli 2015) nach dem Durchzug des Gewitters in Hannover gab es sehr beeindruckende sogenannte Mammatus-Wolken zu sehen. Sie erstreckten sich an der Rückseite der Gewitterfront über den gesamten Himmel. Ich habe Bilder und einen Zeitraffer des Naturschauspiels erstellt.

Panorama der Mammatus-Wolken auf der Rückseite der Gewitterfront am 5. Juli 2015.
Panorama der Mammatus-Wolken auf der Rückseite der Gewitterfront am 5. Juli 2015.

Zu dem oben abgebildeten Zeitpunkt waren die Wolken noch relativ weit im Süden von Hannover. Sie zogen dann über uns hinweg und erstreckten sich über den gesamten Himmel. Ich habe mit einem Fisheye-Objektiv aus der Dachbodenluke mit Blick nach Süden den von dort sichbaren Himmel fotografiert und aus den Aufnahmen einen Zeitraffer gemacht.

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Mammaten (so der Plural zu Mammatus) sind beutelartig an der Unterseite von Wolken hängende Auswölbungen. Ihre genaue Entstehung ist bislang noch nicht verstanden, es gibt verschiedene Erklärungsansätze. Möglicherweise spielen Verdunstungsvorgänge an der Wolkenunterseite eine Rolle. Diese könnten die Luftschicht unter der Wolke abgekühlen und damit die Schichtung der Atmosphäre instabil machen und somit einen Auftrieb bewirken, der die Mammaten entstehen lässt.

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Gewitterwolke am Pfingstsonntag

Am Pfingstsonntag 2014 wurde der Westen und Norden Deutschlands von kräftigen Gewittern heimgesucht. Mitten in Hannover blieb es trocken, erst am frühen Morgen des Pfingstmontags kam es zu heftigen Niederschlägen. Dennoch ließ sich am Abend rund eine Stunde vor Sonnenuntergang eine prächtige Gewitterwolke nördlich von Hannover großartig über unseren Innenhof hinweg nach Norden beobachten.

Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel

Von Anfang an warf die tief stehende Sonne mit davor liegenden Wolken lange Schattenstrahlen. Diese zeichneten sich zum einen vor dem Schirm der Gewitterwolke ab, zum anderen konnten sie weit über den Himmel gesehen werden.

Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel

Schließlich waren die Schattenstrahlen – wie das folgende Bild belegt – einmal quer über den gesamten Himmel sichtbar und spannten sich von West bis Ost ganze 180 Grad über den Himmel.

Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel

Auch der Schatten, den die Gewitterwolke selbst warf, zeichnete sich wunderbar dunkel vor dem blauen Himmel ab.

Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel

Später begann es noch einmal erneut in der Gewitterwolke zu quellen und ein neuer beeindruckender Wolkenturm wuchs in den Himmel empor.

Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel

Schließlich bin ich dann aus der oberen Dachluke, die sich rund einen Meter unter dem Dachgiebel befindet, auf das Hausdach geklettert um einen besseren Blick auf die tief stehende Sonne kurz vor ihrem Untergang zu erhaschen. Sie ließ einige verbliebene Wolken lange Schatten werfen als sie unter der Wolkenbank hervorlugte.

Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel
Bild: B. Knispel

Kurz darauf lösten sich die Quellwolken größtenteils auf und das Schauspiel war vorüber. Ich hätte mir noch ein paar Wolkentürme im roten Licht der Sonne gewünscht, doch die waren dann größtenteils bereits wieder in sich zusammengefallen.

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Bilder der Woche 9-13

Diese Woche fasse ich gleich fünf Bilder in einem „Bild der Woche“-Post zusammen. Zum einen, weil ich seit langer Zeit keinen derartigen Post mehr geschrieben habe, zum anderen, weil die Bilder zeitlich eng zusammen entstanden und verschiedene Facetten des gleichen Phänomens abbilden. Am Abend des 15.4. zog kurz vor Sonnenuntergang ein kräftiger Regenschauer durch und ließ so einen schönen Regenbogen, den „zero order glow“, und dramatische Wolkenbilder entstehen. Kurzum, eine Fotochance, die ich mir nicht entgehen lassen konnte.

Aufziehende Schauerwolke bei Sonnenuntergang, Blick nach Nordwesten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: K. Knispel)
Aufziehende Schauerwolke bei Sonnenuntergang, Blick nach Nordwesten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: B. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Osten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: K. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Nordosten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: B. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Osten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: K. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Südosten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: B. Knispel)
Das kräftig orange Licht des "zero oder glow" der untergehenden Sonne. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
Das kräftig orange Licht des „zero oder glow“ der untergehenden Sonne. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
Zum Ende des kräftigen Regenschauers ist die nassglänzende Straße in das kräftig orange Licht des "zero oder glow" der untergehenden Sonne getaucht. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
Zum Ende des kräftigen Regenschauers ist die nassglänzende Straße in das kräftig orange Licht des „zero oder glow“ der untergehenden Sonne getaucht. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
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