Purpurlicht am Morgen des 29. September

Heute früh begann der Tag mit einem wunderbar klarem Himmel, so dass sich wie immer ein Blick auf die beginnende Dämmerung am Osthorizont lohnte. Mit Stativ und Kamera konnte ich dann auf dem Balkon ein wunderbares Purpurlicht dokumentieren – zumindest denke ich, dass es sich um  dieses atmosphärische Phänomen handelt.

Das intensiv violette Licht entsteht bei Sonnenständen zwischen 5° und 2° unter dem Horizont, was heute früh in Hannover Zeiten von 6:51 Uhr bis 7:06 Uhr MESZ entspricht. Das entspricht ziemlich genau dem Zeitraum, in welchem ich das Phänomen fotografieren konnte. Das Ende kam ziemlich schnell, innerhalb von wenigen Minuten verschwindet das Purpurlicht komplett.

Um das violette Licht zu verdeutlichen, habe ich zwei Bilder (während des Purpurlichts und danach) direkt nebeneinander gestellt.

Morgendämmerung am 29. September mit (links) und ohne (rechts) Purpurlicht. (Bilder: B. Knispel)
Morgendämmerung am 29. September mit (links) und ohne (rechts) Purpurlicht. (Bilder: B. Knispel)

Weiter Einzelbilder dokumentieren den Verlauf des Ereignisses.:

Purpurlicht um 6:51 Uhr MESZ zum Beginn der Erscheinung. (Bild: B. Knispel)
Purpurlicht um 6:51 Uhr MESZ zum Beginn der Erscheinung. (Bild: B. Knispel)
Schönes Purpurlicht um 6:52 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Schönes Purpurlicht um 6:52 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
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Purpurlicht um 6:55 Uhr MESZ in Hannover. (Bild: B. Knispel)
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Planetenparade am Morgenhimmel

Die himmlische Parade am Morgenhimmel geht weiter. Angeführt von Venus feiern Mars und Jupiter derzeit eine kleine Show in der Morgendämmerung, die Frühaufstehern aus dem Bett hilft 🙂 Heute stand der Mars noch ziemlich genau oberhalb des Hauptsterns im Sternbild Löwe (Regulus), alles in allem ein lohnendes Motiv:

Venus, Mars (mit Regulus) und Jupiter am Morgenhimmel des 23. September über Hannover. (Bild: B. Knispel)
Venus, Mars (mit Regulus) und Jupiter am Morgenhimmel des 23. September über Hannover. (Bild: B. Knispel)
Für astronomische Laien hier die beschriftete Version mit den wichtigsten Gestirnen. Lässt sich auch in den nächsten Tagen noch zur groben Orientierung verwenden. (Bild: B. Knispel)
Für astronomische Laien hier die beschriftete Version mit den wichtigsten Gestirnen. Lässt sich auch in den nächsten Tagen noch zur groben Orientierung verwenden. (Bild: B. Knispel)

Im Oktober wird noch der Merkur zu dem Planetentrio stoßen. Dann lassen sich vier Planeten und zum Ende der ersten Oktoberdekade auch noch der abnehmende Mond im gleichen Himmelsbereich sehen. Drückt die Daumen für klaren Himmel!

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Mond, Venus und Mars – dritter Akt

Gestern und vorgestern zierte sich die Morgendämmerung mit der abnehmenden Mondsichel, der strahlend-weißen Venus und dem eher unauffälligen Mars. Alle drei Gestirne standen nahe beieinander und boten Amateurastronomen und Fotografen ein schönes Motiv. Heute ging das Schauspiel in den dritten Akt: Die schmale Mondsichel nur rund 50 Stunden vor dem Neumond ergänzte das Planetenduo durch einen horizontnahen Auftritt:

Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)

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Morgenhimmel-Show mit Mond, Venus und Mars – Teil 2

Nachdem bereits gestern das Trio aus Mond, Venus und Mars wundervoll am Morgenhimmel strahlte, spielte das Wetter auch heute wieder mit.  Am diesmal vollkommen wolkenfreien Himmel standen die drei Gestirne heute noch enger zusammen. Die Bahnbewegung des Monds hatte ihn knapp neben die Venus getragen, so dass Mond, Venus und Mars ein stumpfwinkliges Dreieck mit der längsten Seite parallel zum Osthorizont bildeten. An der abnehmenden Mondsichel war schöner Erdschein (von der Erde reflektiertes Sonnenlicht, das die dunkle Nachtseite des Mondes erhellt) zu erkennen.

Mond, Venus (direkt rechts unterhalb des Monds) und Mars (auf gleicher Höhe wie die Venus, linkes Bildviertel) am Morgenhimmel des 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (direkt rechts unterhalb des Monds) und Mars (auf gleicher Höhe wie die Venus, linkes Bildviertel) am Morgenhimmel des 10. September. (Bild: B. Knispel)
Das Trio aus Mond, Venus und Mars im Detail am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Das Trio aus Mond, Venus und Mars im Detail am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel (mit Erdschein) und Venus links unterhalb am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel (mit Erdschein) und Venus links unterhalb am 10. September. (Bild: B. Knispel)
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