Am Samstagmorgen wachten wir bereits zu bestem Sonnenschein auf – bei allerdings nur 4 °C Außentemperatur. Dank der klaren Nacht war die Luft bis nahe an den Taupunkt abgekühlt und der frische Wind tat sein übriges. Wir fuhren nach dem Frühstück gemütlich nach Hella, wo wir zwischen zwei verschiedenen Busunternehmen auswählen konnten.
So ging es mit dem Hochlandbus in Richtung Landmannalaugar, zuerst über normale Straßen, dann über Schotterpisten und schließlich über Bergstraßen, in Island an dem vorgestellten Buchstaben „F“ erkennbar. Diese Straßen sehen auf den ersten Blick wie die sonstigen Schotterpisten aus, doch gibt es immer wieder stellen mit Waschbrettprofil, kindskopfgroßen Steinen und Furten durch Bäche und Flüsse – nur mit entsprechendem Gefährt zu befahren.
Der Bus macht hinter dem Vulkan Hekla eine kurze Fotopause…
…danach geht es weiter durch wilde Landschaft bis Landmannalaugar, wo wir eine Rundwanderung auf den Gipfel des Brennisteinsalda machten. Nach einem kurzen Weg durch ein Obsidianlavafeld geht es auf eine Ebene durch die wahrhaft atemberaubende Landschaft und danach auf den Berg. Ich lasse ab hier einfach die Bilder sprechen.
Vom Gipfel des Brennisteinsalda ergeben sich nicht nur die tollen Weitblicke, die bereits oben zu sehen waren. Wir konnten auch fantastisch auf den benachbarten Bláhnúkur blicken, der sich majestätisch schwarz-grau aus der pastellfarbenen Landschaft erhebt. Auch ihn kann man besteigen, doch dafür reichte unsere Zeit leider nicht.
Wieder unten angekommen, strahlt der Brennisteinsalda noch einmal in allen seinen Farben – nicht umsonst gilt er als der „bunteste Berg Islands“.
Die Busse halten am Campingplatz Landammalaugar, der als Start- und Endpunkt für Fernwanderwege durch das Hochland fungiert. Der Campingplatz wirkt wie ein echtes Basislager, Wäscheleinen inklusive.
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