Bilder der Sonnenfinsternis

Das Wetter meinte es gut mit uns. Schon deutlich vor der Sonnenfinsternis rissen die Wolken langsam auf. Und als ich um 11 Uhr meine Geräte (20×80-Fernglas mit Folienfilter, Coronado PST, Sonnenprojektor von Astromedia und ein Stück Folie zum Durchschauen) aufbaute, strahlte die Sonne von einem praktisch wolkenlosen Himmel.

Auch später zogen nur vereinzelt kleine Wölkchen durch, so dass ich den gesamten Verlauf der Finsternis entspannt beobachten konnte. Hin und wieder fotografierte ich den Verlauf durch einen Folienfilter mit einem 600-mm-Teleobjektiv. Die folgenden Bilder sind Ausschnitte aus diesen Aufnahmen.

Foto von 11:35 Uhr, neun Minuten nach Beginn der Finsternis.
Foto von 12:16 Uhr zum Maximum der Finsternis bei einer Bedeckung von 19,5 %.
Ausschnitt aus dem vorigen Bild. Man kann Strukturen am Mondrand erkennen.
Foto von 13:01 Uhr, noch fünf Minuten bis zum Ende der Finsternis.

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Mondfinsternis kurz vor Sonnenaufgang

Die Mondfinsternis am 14. März 2025 ließ sich aus Deutschland nur zum Beginn der partiellen Phase kurz vor Untergang des Mondes im Westen beobachten.

Überraschenderweise war es am Morgen doch klar, so dass ich direkt nach dem Aufstehen um 6:15 Uhr den tiefstehenden und bereits „angeknabberten“ Mond im Westen sehen konnte. Ich machte mich also schnell auf den Weg nach Norden aus dem Dorf, wo es einen praktisch komplett freien Horizont gibt.

Partiell verfinsterter Mond (100%-Ausschnitt aus einem Bild bei f=600 mm) um 6:23 Uhr MEZ.
Partiell verfinsterter Mond um 6:27 Uhr MEZ knapp unter 2° Höhe über dem Horizont.
Partiell verfinsterter Mond um 6:278 Uhr MEZ unter 2° Höhe über dem Horizont.

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Konjunktion von Merkur und Venus

Heute, am 12.3.2025, standen Merkur und Venus in ihrer gemeinsamen Abendsichtbarkeit im geringsten gegenseitigen Winkelabstand von rund 5,5°. Es hätten also ca. 11 Vollmonde zwischen sie gepasst.

Venus (rechts über dem Hausdach) und Merkur (links zwischen den rötlichen Cirren) um 19:13 Uhr.

Die Venus ist inzwischen auch auf dem Weg zur unteren Konjunktion mit der Sonne. Das heißt, sie wird demnächst ungefähr auf der Linie zwischen Erde und Sonne stehen. Dabei ist sie vergleichsweise nah an der Erde und erscheint deswegen als große, schmale Sichel. Zoomt man in das Bild rein, kann man das sogar hier bei einer Brennweite von 200 mm erkennen.

Allerdings leuchtet die Venus so hell, dass die schmale Sichel stark überbelichtet ist und deswegen weniger schmal erscheint.

Ausschnittsvergrößerung aus einem Bild um 19:04 Uhr MEZ.

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