Nach dem wunderbaren Sonnenaufgang von vor wenigen Tagen gab es auch am 21. Januar noch einmal einen schönes Farbenspiel am Morgenhimmel. Die beiden Fotos entstanden wieder einfach aus der Luke unseres Dachbodens.
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Astronomie, Naturfotografie und mehr
Nach dem wunderbaren Sonnenaufgang von vor wenigen Tagen gab es auch am 21. Januar noch einmal einen schönes Farbenspiel am Morgenhimmel. Die beiden Fotos entstanden wieder einfach aus der Luke unseres Dachbodens.
Zum Ende der aktuellen Sichtbarkeitsperiode des sonnennächsten Planeten Merkur ergab sich dann doch noch die Gelegenheit ihn nahe der Venus aufzuspüren. Am Abend des 17. Januar gab es eine wunderschöne praktisch komplett wolkenfreie Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, so dass sofort klar war, dass sich der Blick nach Südwest lohnen würde.
Gegen 17 Uhr ließen sich Venus und Merkur erstmals gemeinsam mit bloßem Auge erkennen, sie standen dabei noch relativ hoch am Himmel. Also wartete ich noch ein bisschen, um ein schönes Motiv mit den zwei Kränen zu erhalten, die Venus (links) und Merkur in der Dämmerung einrahmten.
Ein gutes Stückchen höher am Himmel, der Ekliptik nach „links oben“ folgend ließ sich gegen viertel vor sechs dann schließlich auch noch der Mars erkennen – drei Planeten auf einen Streich!
Komet C/2014 Q2 Lovejoy ließ sich gestern Abend in den Wolkenlücken der Kaltfrontrückseite beobachten und fotografieren. Ich habe dieses Aufnahme des Kometen mit einer feststehenden Kamera auf einem Stativ in einem Vorort von Hannover gemacht, eine astronomische Nachführung kam nicht zum Einsatz.
Insgesamt 13 Bilder (je 2,5 sec, ISO 10.000, f/2.8, bei f=135 mm) wurden mit der Software DeepSkyStacker zusammengerechnet und mit Apple Aperture nachbearbeitet. Durchziehende Wolkenreste während der Aufnahme sind als neblige Flecken zu erkennen.
Der Komet zeigt nicht nur seine schöne grüne Farbe, sondern lässt auch andeutungsweise seinen lichtschwachen Schweif erahnen.