Mond, Venus und Mars – dritter Akt

Gestern und vorgestern zierte sich die Morgendämmerung mit der abnehmenden Mondsichel, der strahlend-weißen Venus und dem eher unauffälligen Mars. Alle drei Gestirne standen nahe beieinander und boten Amateurastronomen und Fotografen ein schönes Motiv. Heute ging das Schauspiel in den dritten Akt: Die schmale Mondsichel nur rund 50 Stunden vor dem Neumond ergänzte das Planetenduo durch einen horizontnahen Auftritt:

Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der leicht violetten Morgendämmerung am 11. September um 5:39 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der Morgendämmerung am 11. September um 5:44 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mondsichel mit Wolken am 11. September um 5:49 Uhr MESZ (Bild: B.Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus und Mars in der fortgeschrittenen Morgendämmerung am 11. September um 5:57 Uhr MESZ. (Bild: B. Knispel)

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Morgenhimmel-Show mit Mond, Venus und Mars – Teil 2

Nachdem bereits gestern das Trio aus Mond, Venus und Mars wundervoll am Morgenhimmel strahlte, spielte das Wetter auch heute wieder mit.  Am diesmal vollkommen wolkenfreien Himmel standen die drei Gestirne heute noch enger zusammen. Die Bahnbewegung des Monds hatte ihn knapp neben die Venus getragen, so dass Mond, Venus und Mars ein stumpfwinkliges Dreieck mit der längsten Seite parallel zum Osthorizont bildeten. An der abnehmenden Mondsichel war schöner Erdschein (von der Erde reflektiertes Sonnenlicht, das die dunkle Nachtseite des Mondes erhellt) zu erkennen.

Mond, Venus (direkt rechts unterhalb des Monds) und Mars (auf gleicher Höhe wie die Venus, linkes Bildviertel) am Morgenhimmel des 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (direkt rechts unterhalb des Monds) und Mars (auf gleicher Höhe wie die Venus, linkes Bildviertel) am Morgenhimmel des 10. September. (Bild: B. Knispel)
Das Trio aus Mond, Venus und Mars im Detail am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Das Trio aus Mond, Venus und Mars im Detail am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel (mit Erdschein) und Venus links unterhalb am 10. September. (Bild: B. Knispel)
Mondsichel (mit Erdschein) und Venus links unterhalb am 10. September. (Bild: B. Knispel)
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Mond bei Venus und Mars am Morgenhimmel

Heute (am 9. September) und morgen steht die Sichel des abnehmenden Monds am Morgenhimmel. Das allein wäre nicht besonderes. Doch für Amateurastronomen und Fotografen gleichermaßen spannend ist die Tatsache, dass die Planeten Mars und Venus derzeit ebenfalls am Morgenhimmel stehen und die Mondsichel an ihnen vorbeizieht.

So ließ sich heute die Mondsichel ein gute Stück nördlich der recht weit auseinander stehenden Planetenpaars beobachten (und fotografieren). Ein schöner Anblick rund 20 Minuten vor sechs Uhr früh. Frühes Aufstehen lohnt sich eben doch! Morgen erst recht, denn dann steht die Mondsichel deutlich näher bei der Venus.

Mond, Venus (sehr hell über der Wolkenbank) und Mars (links auf gleicher Höhe wie die Venus, aber lichtschwächer) am morgendlichen Dämmerungshimmel des 9. September. Klick aufs Bild für höhere Auflösung. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (sehr hell über der Wolkenbank) und Mars (links auf gleicher Höhe wie die Venus, aber lichtschwächer) am morgendlichen Dämmerungshimmel des 9. September. Klick aufs Bild für höhere Auflösung. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (sehr hell über der Wolkenbank) und Mars (links auf gleicher Höhe wie die Venus, aber lichtschwächer) am morgendlichen Dämmerungshimmel des 9. September. Klick aufs Bild für höhere Auflösung. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (sehr hell über der Wolkenbank) und Mars (links auf gleicher Höhe wie die Venus, aber lichtschwächer) am morgendlichen Dämmerungshimmel des 9. September. Klick aufs Bild für höhere Auflösung. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (sehr hell) und Mars (links auf gleicher Höhe wie die Venus, aber lichtschwächer) am morgendlichen Dämmerungshimmel des 9. September. Klick aufs Bild für höhere Auflösung. (Bild: B. Knispel)
Mond, Venus (sehr hell) und Mars (links auf gleicher Höhe wie die Venus, aber lichtschwächer) am morgendlichen Dämmerungshimmel des 9. September. Klick aufs Bild für höhere Auflösung. (Bild: B. Knispel)
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Mammatus-Wolken über Hannover

Gestern Abend (5. Juli 2015) nach dem Durchzug des Gewitters in Hannover gab es sehr beeindruckende sogenannte Mammatus-Wolken zu sehen. Sie erstreckten sich an der Rückseite der Gewitterfront über den gesamten Himmel. Ich habe Bilder und einen Zeitraffer des Naturschauspiels erstellt.

Panorama der Mammatus-Wolken auf der Rückseite der Gewitterfront am 5. Juli 2015.
Panorama der Mammatus-Wolken auf der Rückseite der Gewitterfront am 5. Juli 2015.

Zu dem oben abgebildeten Zeitpunkt waren die Wolken noch relativ weit im Süden von Hannover. Sie zogen dann über uns hinweg und erstreckten sich über den gesamten Himmel. Ich habe mit einem Fisheye-Objektiv aus der Dachbodenluke mit Blick nach Süden den von dort sichbaren Himmel fotografiert und aus den Aufnahmen einen Zeitraffer gemacht.

[youtube width=“604″ height=“467″]http://www.youtube.com/watch?v=mPXy3QMzBKM[/youtube]

Mammaten (so der Plural zu Mammatus) sind beutelartig an der Unterseite von Wolken hängende Auswölbungen. Ihre genaue Entstehung ist bislang noch nicht verstanden, es gibt verschiedene Erklärungsansätze. Möglicherweise spielen Verdunstungsvorgänge an der Wolkenunterseite eine Rolle. Diese könnten die Luftschicht unter der Wolke abgekühlen und damit die Schichtung der Atmosphäre instabil machen und somit einen Auftrieb bewirken, der die Mammaten entstehen lässt.

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