Wolkenstrahlen

Die tief am Himmel stehende Sonne ist immer wieder für fantastische Schattenspiele gut. Heute Morgen sorgte sie für die Entstehung eines sehr schönen Schattenfächers bald nach ihrem Aufgang. Die durch den niedrigen Sonnenstand langen Schatten einzelner Wölkchen ließen sich auf einer Dunstschicht (oder Schleierwolken?) gut erkennen. Durch die Perspektive zeichnen sich die eigentlich parallelen Schatten als Fächer ab.

Wolkenstrahlen am Morgen des 23. Juli 2014. (Bild: B. Knispel)
Wolkenstrahlen am Morgen des 23. Juli 2014. (Bild: B. Knispel)
Detailansicht der Wolkenstrahlen bei sehr tiefem Sonnenstand. (Bild: B. Knispel)
Detailansicht der Wolkenstrahlen bei sehr tiefem Sonnenstand. (Bild: B. Knispel)
Langsam steigt die Sonne höher. (Bild: B. Knispel)
Langsam steigt die Sonne höher. (Bild: B. Knispel)
Die Sonne bricht durch die Wolken. (Bild: B. Knispel)
Die Sonne bricht durch die Wolken. (Bild: B. Knispel)
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Bild der Woche 3: Andromeda-Galaxie

Andromeda-Galaxie (Messier 31), Aufnahme zusammengerechnet aus N Einzelbildern mit je M Sekunden Belichtungszeit. Bild: B. Knispel
Andromeda-Galaxie (Messier 31), Aufnahme zusammengerechnet aus mehreren Einzelbildern. Klick für größeres Bild. Bild: B. Knispel

Mein heutiges Bild der Woche (Nr. 3) nimmt euch von unserem Heimatplaneten in die Weiten des Alls. Na gut, eigentlich nicht soo weit weg, aber schon ein recht gutes Stück. Das Bild zeigt die Andromeda-Galaxie, häufig auch Andromeda-Nebel genannt. Letzteres ist der Geschichte geschuldet und geht zurück in die Zeiten als die Natur dieser neblig erscheinenden Himmelsobjekt unbekannt war.

Erst 1917 gelang es Astronomen zu zeigen, dass es sich nicht um nebelige Gaswolken, sondern eine Vielzahl von Einzelsternen handelt, allesamt so weit entfernt, dass sie nur in langbelichteten Aufnahmen großer Teleskope auflösbar waren. Rund 2,5 Millionen Lichtjahre trennen die Erde in unserer Heimatgalaxie von der Andromeda-Galaxie, die – wie der Name schon sagt – eine eigene Galaxie ist. Wie unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, hat die Andromeda-Galaxie mehrere hundert Milliarden einzelne Sterne (Sonnen), deren Licht sich in meiner Aufnahme zu dem nebligen Schein vermischt.

Leicht lässt sich erkennen, dass die Sterne in Form einer großen flachen Spirale angeordnet sind, die wir unter einem flachen Winkel sehen. Innerhalb der Spiralarme gibt es außerdem große Mengen an kaltem Staub, der sich im Bild dunkel abzeichnet, weil er das Sternlicht absorbiert.

Links oberhalb und direkt rechts des besonders hellen Zentrums der Andromeda-Galaxie findet ihr zwei kleine Galaxien als verwaschene Ovale. Es handelt sich um kleinere Welteninseln, die die Andromeda-Galaxie begleiten, ganz ähnlich zu den Magellanschen Wolken unserer Milchstraße.

Die Aufnahme wurde in Südfrankreich aufgenommen. Dazu wurden mit einem Tair-3-Objektiv (f=300 mm, f/5,6) an einer Canon EOS 7D bei ISO 2500 einige Dutzend Aufnahmen von je 100 Sekunden Belichtungszeit gemacht, die dann mit DeepSkyStacker zusammengerechnet und gemittelt wurden.

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Bild der Woche 1: Cirque de Madeleine

Cirque de Madeleine, HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. Bild: B. Knispel
Cirque de Madeleine, HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. Klick aufs Bild für volle Größe. Bild: B. Knispel

Ich fange ab heute einfach mal eine Reihe von Posts hier auf meiner Seite an. Im vergangenen Urlaub habe ich wieder fleißig (wie auch in der Vergangenheit) Bilder gemacht.

Einige meiner Bilder, nicht nur aus den letzten Wochen, können sich – so hoffe ich – halbwegs sehen lassen.  So werde ich ab heute einfach mal die Reihe „Bild der Woche“ starten, die jeden Freitag ein Bild von mir kurz vorstellt. Es gibt keine Einschränkungen an Motive und Methode der Fotografie, es wird einfach gemacht, wonach mir ist 🙂

Starten wir also diese Woche mit einem Bild der Flussschleife „Cirque de Madeleine“ in der Ardèche-Schlucht in Südfrankreich. Aus dieser Aufnahmeperspektive wird es bereits unzählige Fotos geben, denn sie erfolgte von einem der vielen Aussichtspunkte über dem Fluss entlang der Touristenstraße. Dank leichter Bewölkung und durch Erstellung eines HDR-Bilds meine ich aber doch, eine ganz nette Bildzusammenstellung getroffen zu haben. Das Bild wurde mit einem 11-16-mm-Zoomobjektiv von Tokina an einer EOS7D gemacht.

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