Merkur, Venus und Mars

Zum Ende der aktuellen Sichtbarkeitsperiode des sonnennächsten Planeten Merkur ergab sich dann doch noch die Gelegenheit ihn nahe der Venus aufzuspüren. Am Abend des 17. Januar gab es eine wunderschöne praktisch komplett wolkenfreie Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, so dass sofort klar war, dass sich der Blick nach Südwest lohnen würde.

Gegen 17 Uhr ließen sich Venus und Merkur erstmals gemeinsam mit bloßem Auge erkennen, sie standen dabei noch relativ hoch am Himmel. Also wartete ich noch ein bisschen, um ein schönes Motiv mit den zwei Kränen zu erhalten, die Venus (links) und Merkur in der Dämmerung einrahmten.

Venus (links) und Merkur am 17. Januar 2015 gegen  17:43 Uhr MEZ.
Venus (links) und Merkur am 17. Januar 2015 gegen 17:43 Uhr MEZ.

Ein gutes Stückchen höher am Himmel, der Ekliptik nach „links oben“ folgend ließ sich gegen viertel vor sechs dann schließlich auch noch der Mars erkennen – drei Planeten auf einen Streich!

Mars (links oben) zusammen mit Venus und Merkur (rechts unten) am Abend des 17. Januar 2016 um 17:42 Uhr MEZ.
Mars (links oben) zusammen mit Venus und Merkur (rechts unten) am Abend des 17. Januar 2016 um 17:42 Uhr MEZ.
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Komet Lovejoy

Komet C/2014 Q2 Lovejoy ließ sich gestern Abend in den Wolkenlücken der Kaltfrontrückseite beobachten und fotografieren. Ich habe dieses  Aufnahme des Kometen mit einer feststehenden Kamera auf einem Stativ in einem Vorort von Hannover gemacht, eine astronomische Nachführung kam nicht zum Einsatz.

Komet C/2014 Q2 Lovejoy am Abend des 10. Januar 2015. Bild: B. Knispel
Komet C/2014 Q2 Lovejoy am Abend des 10. Januar 2015. Bild: B. Knispel

Insgesamt 13 Bilder (je 2,5 sec, ISO 10.000, f/2.8, bei f=135 mm) wurden mit der Software DeepSkyStacker zusammengerechnet und mit Apple Aperture nachbearbeitet. Durchziehende Wolkenreste während der Aufnahme sind als neblige Flecken zu erkennen.

Der Komet zeigt nicht nur seine schöne grüne Farbe, sondern lässt auch andeutungsweise seinen lichtschwachen Schweif erahnen.

Komet C/2014 Q2 Lovejoy am Abend des 10. Januar 2015. Ausschnitt aus obigem Bild. Bild: B. Knispel
Komet C/2014 Q2 Lovejoy am Abend des 10. Januar 2015. Ausschnitt aus obigem Bild. Bild: B. Knispel
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Herbstlicher Berggarten

Das schöne Wetter lud heute zu einem kleinen Ausflug in den Berggarten Hannover ein. Dank Jahreskarte schaffen wir es immer wieder alle paar Wochen (oder häufiger) diesen schönen botanischen Garten Hannovers zu besichtigen. Mit dem fortgeschrittenen – wenn auch warmen – Herbst blüht in den Außenanlagen zwar nur noch wenig, doch auch so lohnt sich der Besuch in dieser Jahreszeit.

Die folgenden Bilder sind heute entstanden und geben einen kleinen Eindruck davon, warum man auch im Herbst botanische Gärten besuchen sollte.

Acer palmatum im Herbstkleid.
Acer palmatum im Herbstkleid.
Calamagrostis (genaue Sorte habe ich nicht nachgesehen)
Calamagrostis (genaue Sorte habe ich nicht nachgesehen)
Trockene Blütenstände von Monarda didyma
Trockene Blütenstände von Monarda didyma
Acer palmatum „Bloodgood“ dank tiefroter Blätter praktisch unverkennbar.
Acer palmatum „Bloodgood“ dank tiefroter Blätter praktisch unverkennbar.
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Mondsichel bei Mars

Heute am 28. Oktober lässt sich die zunehmende Mondsichel mit dem „roten Planeten“ Mars zusammen am Abendhimmel erspähen. Gegen 18:00 Uhr MEZ stehen Mars und Mond in Richtung Südsüdwest horizontnah, der Mars etwa 6 Grad (12 Vollmonddurchmesser) unterhalb der Mondsichel.

Mond und Mars am 28. Oktober um 18:00 Uhr MEZ; Himmelsanblick mit Stellarium simuliert.
Mond und Mars am 28. Oktober um 18:00 Uhr MEZ; Himmelsanblick mit Stellarium simuliert.

Während Mars rund 250 Millionen Kilometer von uns entfernt ist, steht der Mond mit einer Entfernung von nur rund 376.000 Kilometer viel näher. So lassen sich beim Mond schon mit einem kleinen Fernglas Details auf der Oberfläche erkennen, während beim Mars heute ein großes Teleskop notwendig ist.

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