Merkur, Venus und Mars

Zum Ende der aktuellen Sichtbarkeitsperiode des sonnennächsten Planeten Merkur ergab sich dann doch noch die Gelegenheit ihn nahe der Venus aufzuspüren. Am Abend des 17. Januar gab es eine wunderschöne praktisch komplett wolkenfreie Dämmerung nach dem Sonnenuntergang, so dass sofort klar war, dass sich der Blick nach Südwest lohnen würde.

Gegen 17 Uhr ließen sich Venus und Merkur erstmals gemeinsam mit bloßem Auge erkennen, sie standen dabei noch relativ hoch am Himmel. Also wartete ich noch ein bisschen, um ein schönes Motiv mit den zwei Kränen zu erhalten, die Venus (links) und Merkur in der Dämmerung einrahmten.

Venus (links) und Merkur am 17. Januar 2015 gegen  17:43 Uhr MEZ.
Venus (links) und Merkur am 17. Januar 2015 gegen 17:43 Uhr MEZ.

Ein gutes Stückchen höher am Himmel, der Ekliptik nach „links oben“ folgend ließ sich gegen viertel vor sechs dann schließlich auch noch der Mars erkennen – drei Planeten auf einen Streich!

Mars (links oben) zusammen mit Venus und Merkur (rechts unten) am Abend des 17. Januar 2016 um 17:42 Uhr MEZ.
Mars (links oben) zusammen mit Venus und Merkur (rechts unten) am Abend des 17. Januar 2016 um 17:42 Uhr MEZ.
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Herbstlicher Berggarten

Das schöne Wetter lud heute zu einem kleinen Ausflug in den Berggarten Hannover ein. Dank Jahreskarte schaffen wir es immer wieder alle paar Wochen (oder häufiger) diesen schönen botanischen Garten Hannovers zu besichtigen. Mit dem fortgeschrittenen – wenn auch warmen – Herbst blüht in den Außenanlagen zwar nur noch wenig, doch auch so lohnt sich der Besuch in dieser Jahreszeit.

Die folgenden Bilder sind heute entstanden und geben einen kleinen Eindruck davon, warum man auch im Herbst botanische Gärten besuchen sollte.

Acer palmatum im Herbstkleid.
Acer palmatum im Herbstkleid.
Calamagrostis (genaue Sorte habe ich nicht nachgesehen)
Calamagrostis (genaue Sorte habe ich nicht nachgesehen)
Trockene Blütenstände von Monarda didyma
Trockene Blütenstände von Monarda didyma
Acer palmatum „Bloodgood“ dank tiefroter Blätter praktisch unverkennbar.
Acer palmatum „Bloodgood“ dank tiefroter Blätter praktisch unverkennbar.
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Bilder der Woche 9-13

Diese Woche fasse ich gleich fünf Bilder in einem „Bild der Woche“-Post zusammen. Zum einen, weil ich seit langer Zeit keinen derartigen Post mehr geschrieben habe, zum anderen, weil die Bilder zeitlich eng zusammen entstanden und verschiedene Facetten des gleichen Phänomens abbilden. Am Abend des 15.4. zog kurz vor Sonnenuntergang ein kräftiger Regenschauer durch und ließ so einen schönen Regenbogen, den „zero order glow“, und dramatische Wolkenbilder entstehen. Kurzum, eine Fotochance, die ich mir nicht entgehen lassen konnte.

Aufziehende Schauerwolke bei Sonnenuntergang, Blick nach Nordwesten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: K. Knispel)
Aufziehende Schauerwolke bei Sonnenuntergang, Blick nach Nordwesten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: B. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Osten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: K. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Nordosten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: B. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Osten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: K. Knispel)
Großer Regenbogen bei Sonnenuntergang, Blick nach Südosten. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen (Bild: B. Knispel)
Das kräftig orange Licht des "zero oder glow" der untergehenden Sonne. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
Das kräftig orange Licht des „zero oder glow“ der untergehenden Sonne. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
Zum Ende des kräftigen Regenschauers ist die nassglänzende Straße in das kräftig orange Licht des "zero oder glow" der untergehenden Sonne getaucht. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
Zum Ende des kräftigen Regenschauers ist die nassglänzende Straße in das kräftig orange Licht des „zero oder glow“ der untergehenden Sonne getaucht. HDR-Bild aus drei Einzelbelichtungen. (Bild: B. Knispel)
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Bild der Woche 8 – Flamingo

Ich war am Wochenende seit Jahren mal wieder im Zoo in Hannover. Ich habe diese Gelegenheit genutzt, um mein 300-mm-Tair-3-Objektiv einmal für die Tierfotografie zu testen. Ich bin nach wie vor sehr angetan von dem Objektiv und dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Klar, es ist voll-manuell, aber man kann es auch für unter 100 € gebraucht erstehen. Das Gewicht von über einem Kilogramm ist auch nicht zu verachten, aber ich habe es einige Stunden ohne Probleme im Zoo herumgetragen. Hier nun eines der Ergebnisse:

Flamingos im Zoo Hannover. Bild: B. Knispel
Flamingos im Zoo Hannover. Bild: B. Knispel
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